Gyümölcsecetek
Gyula Kovács, der vom Beruf her Förster ist und die Initiative „Tündérkert“ („Feengarten“) ins Leben gerufen hatte, beschäftigt sich seit den 80er Jahren mit der Forschung und Erhaltung der alten ungarischen Obstsorten, womit er zuerst das Erbe der Göcsej-Region retten wollte, später aber fang er mit einer umfangreichen Forschung im gesamten Karpatenbecken an. Als Folge seiner Bemühungen entstand eine einzigartige Genbank. Seine Ziele umfassen die Aufbewahrung der ethnologischen Traditionen der Göcsej-Region, den Schutz der einmaligen Gastronomie sowie die Vorstellung der Werte der Volksmedizin. Dank seiner Forschungen wissen wir bereits, dass Obst ehemalig eine viel wichtigere Rolle in der Ernährung einnahm: in Notzeiten war es sogar das alleinige Nahrungsmittel. Man hat Essig aus Apfel und Birnen ebenso hergestellt, sie wurden aber auch gedörrt oder man hat auch Obstbrand daraus erzeugt. 2010 wurde das neue Obstbrandgesetz in Pórszombat veröffentlicht; danach hat er den ersten freien Obstbrand aus der alten Obstsorte „Tüskéskörte“ („Dornbirn). Der Initiative Tündérkert haben sich mittlerweile etwa 200 Personen angeschlossen, und die Mitgliedsgemeinschaften dieser Initiative streben die Aufbewahrung der alten Sorten an. Außerdem erzeugt Gyula auch eine Auswahl an besonderen Obstessigen von ausgezeichneter Qualität.
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